Geldanlage / Private Finanzen

Auswirkung der Abgeltungssteuer auf Zinsen und Zinseszinsen


Jeder Sparer, der Zinseinkünfte oberhalb der Freigrenze von 801 Euro im Jahr (bei gemeinsam veranlagten Paaren: 1602 Euro) hat, muss auf den Betrag, welcher diese Freigrenze übersteigt, Abgeltungssteuer zahlen. Diese Steuer mindert den Zinsertrag.
Interessant ist, wie genau sich dieser mindernde Effekt reduziert, wenn die Zinsen erst am Ende der Laufzeit einer mehrjährigen Sparform ausgezahlt werden.


Nehmen wir als Beispiel einen Sparer, der seinen Freibetrag bereits ausgeschöpft hat, und der jetzt darüber hinaus noch eine weitere Geldanlage tätigt:
Er legt 1000 Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren zu vier Prozent p.a. an. Damit erhält er jährlich 40 Euro Zinsen. Davon muss die Bank 25 Prozent Abgeltungssteuer, und auf diese wiederum 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag an den Staat abführen. Dem Sparer verbleiben danach 29,45 Euro an Zinsen (40 - 40*0,25*1,055). Seine Nachsteuerrendite beträgt also 2,945 Prozent.
Im zweiten Jahr verhält sich das ganze genau so, wobei sich die Zahlen etwas erhöhen, wenn er seine 29,45 Euro Zinsen wieder anlegt. Die Prozentwerte bleiben aber immer gleich: er erhält vier Prozent vor Steuern, und hat dann noch 2,945 Prozent nach Steuern.

Nehmen wir nun an, daß dieser Kleinsparer seine 1000 Euro statt dessen so anlegt, daß er seine vier Prozent Zinsen nicht jährlich ausgezahlt bekommt, sondern daß Sie sich jährlich mitverzinsen und erst am Ende der fünfjährigen Laufzeit ausbezahlt werden. Er erhält dann 1000*1,04^5 - 1000 Euro Zinsen, also 216,65 Euro Zinsen inklusive Zinseszins.
Nach Steuern verbleiben ihm davon 171,42 Euro, weil die Bank am Ende dieser fünf Jahre Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 45,23 Euro abführt.
Das Interessante ist nun, daß seine Nachsteuerrendite in diesem Fall etwas höher als die 2,945 Prozent ist, die er bei jährlicher Zinsausschüttung erreicht hätte, weil sich die so "gestundete" Abgeltungssteuer mitverzinst. Genau genommen hat er eine Nachsteuerrendite von 3,0042 Prozent erzielt (1,17142 ^ (1/5)).

In diesem Beispiel ist der Unterschied zwar gering, aber immerhin bemerkbar. Wichtig für den Kleinsparer ist, daß dieser Effekt umso stärker wirkt, je höher die erzielte Rendite und je länger die Laufzeit der Anlage ist. Und mit diesen beiden Kriterien sind wir unweigerlich beim Thema Altersvorsorge, und genau deswegen ist es dabei besonders wertvoll, wenn man auf Sparformen setzt, die Ihre Erträge nicht jährlich ausschütten.
Besondere Relevanz bekommt das Thema dadurch bei eher renditeträchtigen Sparformen wie zum Beispiel (Index-)Aktienfonds. Wer hier häufig umschichtet, zahlt regelmäßig Abgeltungssteuer (sofern Gewinne angefallen sind). Mit einer buy-and-hold Strategie stundet man die Abgeltungssteuer und verbessert so seine Nachsteuerrendite.


Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkung der Abgeltungssteuer auf die Nachsteuerrendite bei unterschiedlichen Laufzeiten und Zinssätzen:


Laufzeit (Jahre) / Bruttozinssatz 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 0 0.7362 1.4725 2.2087 2.945 3.6812 4.4175 5.1537 5.89 6.6262 7.3625
2 0 0.7372 1.4763 2.2172 2.9600 3.7046 4.4509 5.1989 5.9486 6.6999 7.4528
3 0 0.7381 1.4801 2.2257 2.9749 3.7276 4.4838 5.2432 6.0058 6.7716 7.5404
4 0 0.7391 1.4839 2.2341 2.9896 3.7503 4.5159 5.2864 6.0615 6.8410 7.6250
5 0 0.7400 1.4876 2.2424 3.0042 3.7726 4.5475 5.3286 6.1156 6.9084 7.7067
6 0 0.7410 1.4913 2.2506 3.0185 3.7945 4.5784 5.3697 6.1682 6.9736 7.7855
7 0 0.7419 1.4950 2.2588 3.0326 3.8160 4.6086 5.4099 6.2194 7.0367 7.8614
8 0 0.7429 1.4987 2.2668 3.0465 3.8372 4.6382 5.4490 6.2690 7.0976 7.9344
9 0 0.7438 1.5024 2.2748 3.0602 3.8579 4.6671 5.4871 6.3171 7.1565 8.0047
10 0 0.7448 1.5060 2.2827 3.0738 3.8783 4.6954 5.5241 6.3637 7.2133 8.0721
11 0 0.7457 1.5096 2.2905 3.0871 3.8983 4.7230 5.5602 6.4088 7.2680 8.1369
12 0 0.7466 1.5132 2.2982 3.1002 3.9179 4.7500 5.5953 6.4525 7.3208 8.1990
13 0 0.7476 1.5168 2.3058 3.1132 3.9372 4.7764 5.6294 6.4948 7.3716 8.2585
14 0 0.7485 1.5203 2.3134 3.1259 3.9561 4.8021 5.6625 6.5357 7.4205 8.3155
15 0 0.7494 1.5238 2.3209 3.1385 3.9746 4.8272 5.6947 6.5753 7.4675 8.3702
16 0 0.7503 1.5273 2.3283 3.1508 3.9927 4.8517 5.7259 6.6135 7.5128 8.4225
17 0 0.7513 1.5307 2.3356 3.1630 4.0105 4.8756 5.7562 6.6504 7.5563 8.4725
18 0 0.7522 1.5342 2.3428 3.1750 4.0279 4.8989 5.7856 6.6860 7.5982 8.5204
19 0 0.7531 1.5376 2.3499 3.1867 4.0449 4.9216 5.8142 6.7204 7.6384 8.5663
20 0 0.7540 1.5410 2.3570 3.1983 4.0616 4.9437 5.8418 6.7537 7.6770 8.6101
21 0 0.7549 1.5443 2.3639 3.2097 4.0779 4.9652 5.8687 6.7857 7.7141 8.6521
22 0 0.7558 1.5476 2.3708 3.2209 4.0939 4.9862 5.8947 6.8167 7.7498 8.6922
23 0 0.7567 1.5509 2.3776 3.2319 4.1096 5.0067 5.9199 6.8465 7.7841 8.7306
24 0 0.7576 1.5542 2.3843 3.2428 4.1249 5.0266 5.9444 6.8753 7.8170 8.7673
25 0 0.7585 1.5575 2.3910 3.2534 4.1399 5.0460 5.9681 6.9031 7.8486 8.8024
26 0 0.7594 1.5607 2.3975 3.2639 4.1545 5.0648 5.9910 6.9299 7.8789 8.8360
27 0 0.7603 1.5639 2.4040 3.2742 4.1688 5.0832 6.0133 6.9558 7.9081 8.8682
28 0 0.7611 1.5671 2.4104 3.2843 4.1829 5.1011 6.0348 6.9807 7.9362 8.8990
29 0 0.7620 1.5703 2.4167 3.2943 4.1966 5.1185 6.0557 7.0048 7.9631 8.9285
30 0 0.7629 1.5734 2.4230 3.3040 4.2100 5.1354 6.0759 7.0280 7.9890 8.9568
31 0 0.7638 1.5765 2.4291 3.3136 4.2231 5.1519 6.0955 7.0504 8.0139 8.9838
32 0 0.7646 1.5796 2.4352 3.3231 4.2359 5.1680 6.1145 7.0721 8.0378 9.0098
33 0 0.7655 1.5826 2.4412 3.3323 4.2485 5.1836 6.1329 7.0929 8.0608 9.0346
34 0 0.7664 1.5857 2.4472 3.3414 4.2607 5.1988 6.1508 7.1131 8.0830 9.0585
35 0 0.7672 1.5887 2.4530 3.3504 4.2727 5.2135 6.1680 7.1325 8.1043 9.0813
36 0 0.7681 1.5917 2.4588 3.3592 4.2844 5.2279 6.1848 7.1513 8.1248 9.1033
37 0 0.7689 1.5946 2.4645 3.3678 4.2958 5.2419 6.2010 7.1694 8.1445 9.1243
38 0 0.7698 1.5975 2.4701 3.3763 4.3070 5.2556 6.2168 7.1870 8.1635 9.1446
39 0 0.7706 1.6005 2.4757 3.3846 4.3180 5.2688 6.2320 7.2039 8.1818 9.1640
40 0 0.7715 1.6033 2.4811 3.3928 4.3287 5.2817 6.2468 7.2202 8.1995 9.1827
41 0 0.7723 1.6062 2.4865 3.4008 4.3391 5.2943 6.2611 7.2360 8.2164 9.2006
42 0 0.7732 1.6090 2.4919 3.4087 4.3493 5.3065 6.2751 7.2513 8.2328 9.2179
43 0 0.7740 1.6119 2.4971 3.4164 4.3593 5.3184 6.2885 7.2661 8.2486 9.2345
44 0 0.7748 1.6146 2.5023 3.4240 4.3691 5.3300 6.3016 7.2804 8.2639 9.2505
45 0 0.7757 1.6174 2.5075 3.4314 4.3786 5.3413 6.3143 7.2942 8.2786 9.2659
46 0 0.7765 1.6202 2.5125 3.4388 4.3879 5.3523 6.3267 7.3076 8.2928 9.2808
47 0 0.7773 1.6229 2.5175 3.4460 4.3970 5.3630 6.3386 7.3205 8.3065 9.2951
48 0 0.7781 1.6256 2.5224 3.4530 4.4059 5.3734 6.3502 7.3331 8.3197 9.3089
49 0 0.7789 1.6283 2.5273 3.4599 4.4146 5.3835 6.3615 7.3452 8.3325 9.3222
50 0 0.7798 1.6309 2.5321 3.4667 4.4231 5.3934 6.3724 7.3569 8.3449 9.3351

Lesebeispiel: eine Geldanlage mit 4 % Zinsen p.a. bringt nach Steuern nach einem Jahr 2.945 %. Kummuliert man die Zinsen über fünf Jahre und zahlt erst dann Abgeltungssteuer, verbessert sich die Nachsteuerrendite auf 3.0042% p.a.



14. April 2012, zurück zur Startseite. Admin: Artikel editieren



Kommentare

Von Anonymous am 28.04.2012.
"Jeder Sparer, der Zinseinkünfte oberhalb der Freigrenze von 801 Euro im Jahr (bei gemeinsam veranlagten Paaren: 1602 Euro) hat, muss auf den Betrag, welcher diese Freigrenze übersteigt, Abgeltungssteuer zahlen." Das ist stark vereinfacht. Sind die Erträge geringer als 1211 EUR, so kann man sie ggfs. im Rahmen Härteausgleichsbetrag immer noch vollständig steuerfrei stellen lassen, bis 1621 EUR teilweise. Dazu kommen natürlich noch die Möglichkeiten der Verlustverrechnung und anrechenbarer ausländischer Quellensteuern. Gerade das scheint es übrigens zunächst attraktiv zu machen, Zinseinkünfte so zu gestalten, dass jedes Jahr gerade 1211 EUR an Erträgen anfallen und vielleicht alle paar Jahre dann mal sehr viel mehr. So könnte man dann jedes Jahr den Härteausgleichsbetrag geltend machen, obwohl die zu versteuernden Zinseinkünfte im Schnitt sehr viel höher als die Grenzen dafür sind...

All das berücksichtigt aber nicht einen ganz wesentlichen Faktor, nämlich die Sicherheit der Anlage. Zinsen sind erst ab Gutschrift von der Einlagensicherung gedeckt! Konkret ist bei dem Beispiel der fünfjährigen Anlage von 1000 EUR gegen Ende hin immerhin schon ein Betrag von ca. 200 EUR an kumulierten Zinsen nicht geschützt! Das Problem nimmt gerade dann noch viel erhebliche Dimensionen an, wenn der Anlagezeitraum weiter wächst, aber das wäre genau das, was nötig ist, um wirklich einen signifikanten Vorteil zu erzielen; der Artikel empfiehlt deshalb leider: "und genau deswegen ist es dabei besonders wertvoll, wenn man auf Sparformen setzt, die Ihre Erträge nicht jährlich ausschütten."

Auch die Empfehlung zu Aktienindexfonds ist fragwürdig: "Mit einer buy-and-hold Strategie stundet man die Abgeltungssteuer und verbessert so seine Nachsteuerrendite." Buy and Hold ist eine ungünstige Anlagestrategie; Sie produziert mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit eine schlechte Wertentwicklung und mit relativ niedriger Wahrscheinlichkeit eine extrem gute. Man sieht das schön am Beispiel einer Wette, bei der man mit Wahrscheinlichkeit von 50% seinen Einsatz verliert und ihn ansonsten verdreifacht. Die erwartete Rendite ist 100% -- Wertverdopplung. Legt man jedoch kontinierlich sein gesamtes (Rest)vermögen in die Wette an, so wird es immer Wahrscheinlicher, dass man pleite ist. Genauer: Nach n Schritten ist man mit einer Wahrscheinlichkeit von (2^n-1)/2^n pleite (geht gegen 1 bei wachsendem n), mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/2^n extrem reich (geht gegen 0 mit wachsendem n)...

Um die Wahrscheinlichkeitsverteilung zu modifizieren, so dass man eine nierige Wahrscheinlichkeit extremer Gewinne für eine moderate Wahrscheinlichkeit von Gewinnen in der Nähe des Erwartungswertes opfert, muss man geeignete systematische Umschichtungen ("Rebalancing") vornehmen (zumindest, wenn man wegen Arbeitstätigkeit nicht regelmäßig anlegt und statt Umschichtungen auf komplementäre Einzahlungen zurückgreifen kann). Und da ist dann die Besteuerung unumgänglich. Im US-Raum hat sich wegen der dortigen erheblichen Steuerschlupflöcher ein Volkssport Namens Tax Loss Harvesting herausgebildet, wo man mit asymmetrischen Umschichtungen (je nach dem ob Gewinn oder Verlust erzielt wurde) die Steuern bis zum Sanktnimmerleinstag verlagert ohne die Umschichtungsnotwendigkeit zu vernachlässigen. Aber in Deutschland wäre das aller Wahrscheinlichkeit nach Gestaltungsmissbrauch, mindestens aber tief in der Grauzone...

Also: Bitte immer alle Faktoren berücksichtigen; Steuern sparen ist kein Wert an sich -- auch wenn viele in Deutschland anders denken und für eine Steuerersparnis fast ihre Großmutter verkaufen würden.

Von Christoph (URL) am 30.04.2012.
Hallo Anonymous,
ich habe mir nur einen Aspekt aus dem gesamten Themenkomplex rausgepickt (siehe Überschrift). Vielen Dank für Deine zahlreichen Ergänzungen (und Gratulation: Deine tiefergehenden Analysen sind länger als der Artikel ;-))
Zwei Dinge stören mich ein wenig: zum einen passt Dein Beispiel mit dem Totalverlust nicht ganz (ansonsten natürlich Zustimmung, daß 100% Aktienquote in den meisten Fällen unsinnig sein dürften und Rebalancing die entscheidende Strategie für den Langfristanleger ist). Und zum anderen schreibst Du, ich würde Indexfonds "empfehlen". Eigentlich wollte ich nichts empfehlen, sondern nur die Auswirkung der Abgeltungssteuer auf die Zinseszinsen vorrechnen.

Besonders hervorhebenswert finde ich übrigens Deine Anmerkung zum Thema Einlagensicherung. Schade, daß mir das nicht eingefallen ist.

Ansonsten, wie gesagt: ich wollte nur diesen einfachen Sachverhalt vorrechnen (weil ich den Eindruck habe, daß die meisten Kleinsparer entweder nicht rechnen können oder nicht wollen oder es aus sonstigen Gründen einfach nicht tun). Irgendwie perfekt, daß Du daraus einen viel umfassenderen Artikel gemacht hast - vielen Dank!

Viele Grüße,
Christoph

Von Anonymous am 30.04.2012.
Hallo Christoph,

Du hast meine Kritik bezüglich Indexfonds vermutlich missverstanden. "zum einen passt Dein Beispiel mit dem Totalverlust nicht ganz" Es ging mir dabei nicht um die Möglichkeit des Totalverlusts, sondern nur darum, per Extrembeispiel zu demonstrieren, dass erwartete Rendite (die hier 100%) und langfristige wahrscheinliche Wertentwicklung (hier -100%) nicht identisch sind, und dass Buy and Hold ungünstig ist, was zweiteres angeht. Fast alle Quellen, die ich gelesen habe, auch die professionellen usw., vergessen diesen wesentlichen Unterschied. die erwartete Rendite ist für den Anleger zweitrangig; worauf es wirklich ankommt, ist die wahrscheinliche Wertentwicklung.

"Und zum anderen schreibst Du, ich würde Indexfonds 'empfehlen'." Mit "Auch die Empfehlung zu Aktienindexfonds ist fragwürdig" meinte ich nicht eine Empfehlung von Aktienindexfonds, sondern Deine Empfehlung zu Aktienindexfonds, konkret der Empfehlung, dafür die Buy-And-Hold-Strategie anzuwenden, und zwar aus Steuerstundungszwecken. Ich habe dann (durch Hinweis auf den Unterschied von erwarteter Rendite und wahrscheinlicher Wertentwicklung) versucht, zu erläutern, warum man hier nicht nur steuerliche Aspekte berücksichtigen darf.

Von Christoph (URL) am 02.05.2012.
Hallo Anonymous,
Dein Feedback ist sehr hilfreich. Das buy-and-hold habe ich im Sinne von Gerd Kommers "Souverän investieren" gemeint, also in dem Sinne, daß man seine Portfolio-Strukur "hält".
Die meisten Sparer dürften dies in der Regel durch den passenden Einsatz neuer Sparraten hinbekommen, ohne dafür Anteile im Zuge des Rebalancings verkaufen zu müssen.
Der Rahmen eines solchen Artikels ist einfach zu kurz, um auf alle Aspekte einzugehen. Irgendwo muss man "abkürzen", und das führt dann zu Fehlinterpretationen. Da muss ich besser aufpassen - und deswegen Danke für die Hinweise!
Viele Grüße,
Christoph

Von Anonymous am 10.05.2012.
Meine Aussage "Zinsen sind erst ab Gutschrift von der Einlagensicherung gedeckt!" war falsch (das hatte ich wohl noch von Island im Hinterkopf, dort war das so, soweit ich mich erinnere). In Deutschland sind Zinsen abgesichert, auch wenn sie noch nicht gutgeschrieben sind, siehe § 4 Abs. 3 Satz 2 und 3.

Von Christoph (URL) am 10.05.2012.
Hallo Anonymous,
vielen Dank für den Hinweis - da habe ich gleich wieder etwas gelernt. Ich bin bislang auch davon ausgegangen, daß man das Teilwort "Einlagen" in "Einlagensicherungsfonds" wörtlich nehmen müsste.
Noch eine Ergänzung für alle Mitlesenden: der von Dir angegebene Paragraph stammt aus dem "Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG)", welches ich mir bislang auch noch nie durchgelesen hatte.
Viele Grüße, Christoph


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